Scare away the dark
Scare away the dark
Es ist mal wieder Zeit
für einen Songtext. Für einen, der mir viel bedeutet, aus der Seele spricht.
Ich möchte diesen Text gerne mit euch teilen, meine eigenen Gedanken dazu
inklusive.
Scare away the dark – Passenger
Sing, sing at the top at your voice,
Love without fear in your heart.
Yeah and feel, feel like you still have a choice
When we all light up we can scare away the dark
Love without fear in your heart.
Yeah and feel, feel like you still have a choice
When we all light up we can scare away the dark
Das Dunkel vertreiben. Ich finde diesen Gedanken sehr
schön, vor allem in Hinblick darauf, dass Passenger meint, dass wir Menschen
zusammenhalten müssen. Wir alle zusammen sind stärker als das Böse. Wir sollen
uns nicht fürchten, nicht zulassen, dass Angst unser Leben beherrscht. Vielleicht
sollen wir auch manchmal ein bisschen kompromissloser sein. Leben, lieben,
lachen. Ohne ständig alles zu "zerdenken" und zu überlegen. Ein bisschen
unbeschwerter, meinetwegen auch kindlicher. So laut singen, wie wir können.
Lieben, ohne Furcht. Die Dinge, die getan werden müssen, freiwillig tun, nicht
nur deshalb, weil wir sie nun mal machen müssen.
We wish our weekdays away
Spend our weekends in bed
Drink ourselves stupid
And work ourselves dead Or just because that's what mom and dad said we should do
Spend our weekends in bed
Drink ourselves stupid
And work ourselves dead Or just because that's what mom and dad said we should do
Ich kenne niemanden, der sich darauf freut, am Montag
wieder zur Arbeit zu dürfen. Warum eigentlich nicht? Ich frage das mal ganz
unverblümt, mit der Ahnungslosigkeit Einer, die noch nicht mal studiert. Es ist
doch der Beruf, den man sich ausgesucht hat. Der uns Freude bereiten sollte.
Oder? Stattdessen – die vielfach zitierte Leistungsgesellschaft. Arbeiten bis
zum Umfallen, weil uns eingetrichtert wird, dass es nötig ist. Kein Wunder,
dass wir uns an den Wochenenden nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehen und
schlafen wollen.
We should run though the forest
We should swim in the sea
We should laugh, we should cry,
we should love, we should dream
We should stare at the stars and not just at screens
You should hear what I'm saying and know what it means
We should swim in the sea
We should laugh, we should cry,
we should love, we should dream
We should stare at the stars and not just at screens
You should hear what I'm saying and know what it means
Ich könnte gar nicht mehr zustimmen. Wir sollten alle
diese Dinge viel häufiger tun. Laufen. Die Natur in ihrer Schönheit bewundern.
Fühlen!! Lachen, weinen, lieben, träumen. Wann haben wir aufgehört, all das zu
tun? Und vor allem, warum?
Yeah we wish we were happier, thinner and fitter,
We wish we weren't liars and losers and quitters
We want something other then just nasty and bitter
We want something real not just hashtags and twitter
We wish we weren't liars and losers and quitters
We want something other then just nasty and bitter
We want something real not just hashtags and twitter
Ja, das bin ich. Mal wieder finde ich mich in einem
Songtext wieder. Wie oft wünsche ich mir, ein bisschen größer, ein bisschen
hübscher, ein bisschen weniger kompliziert zu sein. Wie oft hadere ich mit mir
selbst, sehe eher meine Schwächen als die Stärken. Wie oft frage ich mich
selbst, warum zum Teufel es tatsächlich Menschen gibt, die mich mögen, wenn nicht
mal ich selbst es immer tue.
Und auch ich achte sehr genau darauf, mit beiden Beinen in der Realität zu stehen. Soziale Netzwerke wie Twitter sind nichts Schlechtes, an vielen Tagen sogar was ziemlich Gutes. Trotzdem: das "richtige Leben" geht vor. Und ich bin bereit dazu. Bereit, ab einem Tag in vier Wochen einen neuen Lebensabschnitt anzufangen. Dann nämlich, wenn mein Studium beginnt.
Und auch ich achte sehr genau darauf, mit beiden Beinen in der Realität zu stehen. Soziale Netzwerke wie Twitter sind nichts Schlechtes, an vielen Tagen sogar was ziemlich Gutes. Trotzdem: das "richtige Leben" geht vor. Und ich bin bereit dazu. Bereit, ab einem Tag in vier Wochen einen neuen Lebensabschnitt anzufangen. Dann nämlich, wenn mein Studium beginnt.
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