Friends will be friends
Friends will be friends
Schon in vorherigen Blogbeiträgen habe ich immer wieder angedeutet, dass Freundschaften für mich ein wichtiges Thema sind. Nun ist der Wunsch erwacht, allen Menschen, die ich irgendwann mal im Laufe meines Lebens meine Freunde nannte, diesen Blogbeitrag zu widmen.
Mir fällt es bis heute nicht besonders leicht, auf andere Menschen zuzugehen und diese von mir aus anzusprechen. Ich bin da eher etwas passiv und warte darauf, dass jemand auf mich zukommt. Dieser Umstand sorgte auch dafür, dass mir Freunde in den letzten Jahren nun nicht gerade zugeflogen sind. Aber irgendwie habe ich doch ein paar Menschen gefunden, die ähnlich ticken wie ich, denen ich mich anvertrauen kann und die zu echten Freunden geworden sind.
Frühe Freundschaften
Meine ersten Freunde
lernte ich im Kindergarten und der musikalischen Früherziehung kennen. An sie
habe ich kaum noch Erinnerungen, ein paar Fotos aus dieser Zeit, aber sonst
erinnere ich mich an nichts. Was ich aber noch weiß, ist, dass ich damals
eigentlich nichts für diese Freundschaften tun musste. Eines Tages haben wir
beschlossen, Freunde zu sein, haben zusammen gespielt und den Anderen zu Hause
besucht. Außerdem machte es damals noch keinen Unterschied, ob Junge oder
Mädchen, mit jedem konnte man einfach ganz normal befreundet sein.
Das änderte sich etwas, als ich in die Schule kam. Die meisten meiner Kindergartenfreunde waren so alt wie ich, daher musste ich sie verlassen, weil ich bereits mit fünf Jahren eingeschult wurde. Übrigens mitten im Schuljahr, was die Situation für mich nochmals erschwerte. Ich wurde sozusagen in eine bestehende Klassengemeinschaft "hineingeworfen", in der sich alle bereits kannten, zum Teil auch schon vom Kindergarten, und ihre Freunde schon gefunden hatten. Heute hätte ich Zweifel daran, ob sich überhaupt jemand mit mir anfreunden will, oder ob ich als "die Neue" ein "Störfaktor" wäre. Damals habe ich mir über so etwas keinerlei Gedanken gemacht und ging relativ locker an die Sache heran. Tatsächlich fand ich einige Freundinnen, mit denen ich mich auch relativ häufig traf. Aber nach wie vor musste ich selbst eigentlich nichts für meine Freundschaften tun. Streit gab es eigentlich nie, warum, weiß ich nicht, vielleicht weil ich schon damals Konflikte scheute. Ansonsten wurde damals noch viel über unsere Mütter geregelt, die telefonierten und vereinbarten, wann wir uns treffen würden.
Als ich in die dritte Klasse kam, wurden aus drei Klassen zwei gemacht, was mich ehrlich gesagt, nicht so sehr belastete, wie die meisten Menschen um mich herum vermuteten. Meine engsten Freundinnen aus den ersten beiden Jahren waren weiterhin in meiner Klasse, ansonsten fand ich auch einige neue. Damals schien alles so leicht zu sein, wobei ich mich auch erinnere, mit einigen Mitschülern in einer ständigen Streitsituation gewesen zu sein, vor allem in den ersten Wochen in der neuen Klasse gerieten wir dauernd aneinander. Ich war damals hilflos, und bis heute frage ich mich: wo waren damals meine Freunde? Warum hat niemand für mich Partei ergriffen?
Kurz bevor ich aufs Gymnasium kam, zogen wir um. Nicht besonders weit weg, doch weg aus dem Ort, in dem sich bislang mein gesamtes Leben abgespielt hatte. Erschwerend dazu kam, dass ich die Einzige aus meiner Schule war, die sich ein Gymnasium in der Stadt ausgesucht hatte. Das hieß, dass ich mich sowohl auf schulischer als auch auf privater Ebene räumlich immer weiter von meinen Freundinnen entfernte. Damals nahm ich das so hin, um Freundschaften kämpfte ich nicht. Außerdem besaßen wir zu diesem Zeitpunkt noch kein Handy (ja, wirklich!). Und so kam es, wie es kommen musste: Nach wenigen Wochen bestand überhaupt kein Kontakt mehr.
Das änderte sich etwas, als ich in die Schule kam. Die meisten meiner Kindergartenfreunde waren so alt wie ich, daher musste ich sie verlassen, weil ich bereits mit fünf Jahren eingeschult wurde. Übrigens mitten im Schuljahr, was die Situation für mich nochmals erschwerte. Ich wurde sozusagen in eine bestehende Klassengemeinschaft "hineingeworfen", in der sich alle bereits kannten, zum Teil auch schon vom Kindergarten, und ihre Freunde schon gefunden hatten. Heute hätte ich Zweifel daran, ob sich überhaupt jemand mit mir anfreunden will, oder ob ich als "die Neue" ein "Störfaktor" wäre. Damals habe ich mir über so etwas keinerlei Gedanken gemacht und ging relativ locker an die Sache heran. Tatsächlich fand ich einige Freundinnen, mit denen ich mich auch relativ häufig traf. Aber nach wie vor musste ich selbst eigentlich nichts für meine Freundschaften tun. Streit gab es eigentlich nie, warum, weiß ich nicht, vielleicht weil ich schon damals Konflikte scheute. Ansonsten wurde damals noch viel über unsere Mütter geregelt, die telefonierten und vereinbarten, wann wir uns treffen würden.
Als ich in die dritte Klasse kam, wurden aus drei Klassen zwei gemacht, was mich ehrlich gesagt, nicht so sehr belastete, wie die meisten Menschen um mich herum vermuteten. Meine engsten Freundinnen aus den ersten beiden Jahren waren weiterhin in meiner Klasse, ansonsten fand ich auch einige neue. Damals schien alles so leicht zu sein, wobei ich mich auch erinnere, mit einigen Mitschülern in einer ständigen Streitsituation gewesen zu sein, vor allem in den ersten Wochen in der neuen Klasse gerieten wir dauernd aneinander. Ich war damals hilflos, und bis heute frage ich mich: wo waren damals meine Freunde? Warum hat niemand für mich Partei ergriffen?
Kurz bevor ich aufs Gymnasium kam, zogen wir um. Nicht besonders weit weg, doch weg aus dem Ort, in dem sich bislang mein gesamtes Leben abgespielt hatte. Erschwerend dazu kam, dass ich die Einzige aus meiner Schule war, die sich ein Gymnasium in der Stadt ausgesucht hatte. Das hieß, dass ich mich sowohl auf schulischer als auch auf privater Ebene räumlich immer weiter von meinen Freundinnen entfernte. Damals nahm ich das so hin, um Freundschaften kämpfte ich nicht. Außerdem besaßen wir zu diesem Zeitpunkt noch kein Handy (ja, wirklich!). Und so kam es, wie es kommen musste: Nach wenigen Wochen bestand überhaupt kein Kontakt mehr.
Gymnasial-Freundschaften
Auf dem Gymnasium begann
ich zu merken, dass Freundschaften einem nicht so einfach zufliegen, allerdings
muss ich auch anmerken, dass ich damals kein sonderlich großes Bedürfnis nach
menschlicher Nähe hatte. Ich knüpfte lose Kontakte, aus denen sich dann Freundschaften
entwickelten. Irgendwie war es dennoch so, dass ich mich in meiner ersten Zeit
am Gymnasium recht gut angenommen und integriert fühlte. Bei den meisten meiner
Mitschüler kam ich ganz gut an, jedenfalls erzählte meine Mutter nach dem
Elternstammtisch, dass alle anderen Eltern durch die Berichte ihrer Kinder
begeistert von mir seien. Ganz enge Freunde hatte ich trotzdem nicht, was
sicherlich auch daran lag, dass meine Mitschüler alle in der Stadt wohnten und
ich den mit Abstand weitesten Schulweg hatte, was uns so manches Mal vor
logistische Probleme stellte. Ich glaube aber auch, dass ich womöglich ganz
bewusst zu enge Bindungen scheute. Damals schwamm ich eher in der Masse mit,
Harmonie untereinander war mir ein Bedürfnis. Ich litt auch, wenn nur meine
Freundinnen untereinander stritten, doch ich selbst ging häufig eher auf Distanz.
In der sechsten Klasse kam es dann erstmals zu Problemen mit Mitschülerinnen, die ich nicht genauer ausführen möchte. Die Situation besserte sich zunächst, als ich den Mut fand, die Vorfälle (ohne Namen zu nennen) in der Klassenkonferenz anzusprechen.
Ein Jahr später fingen die Vorfälle wieder an, jedoch befand ich mich damals in einer anderen Situation. Zum ersten Mal seit dem Kindergarten hatte ich eine wirklich enge Freundin, die bei uns ein und aus ging (und umgekehrt), mit der ich ständig telefonierte, auch wenn es keinen Anlass dazu gab, mit der ich sogar gemeinsam in den Urlaub fuhr. Doch sehr lange hielt diese Freundschaft nicht an. Auslöser für das Ende unserer engen Freundschaft waren die anhaltenden Probleme mit den betreffenden Mitschülern. Ich fühlte mich allein gelassen, da ich von ihr kein eindeutiges Loyalitätsbekenntnis erhielt und sie sich schwer dabei tat, vor anderen Partei für mich zu ergreifen – was ich umgekehrt bereits mehrmals getan hatte.
Es ist eigentlich ein Wunder, dass wir uns einige Zeit nach dem großen "Crash" wieder wie normale Menschen unterhalten konnten und uns letzten Endes sogar wieder ganz gut verstanden. Dennoch wurde es nie wieder so, wie es einmal gewesen war.
Im achten und neunten Schuljahr bestand unsere Klasse nur aus sehr wenigen Mädchen, die sich in zwei Lager teilten. Ich schloss mich der Gruppe an, mit deren Mitgliedern ich zuvor nicht sonderlich eng befreundet gewesen war. Aber vor allem in der neunten Klasse fühlte ich mich häufig eher wie das fünfte Rad am Wagen. Meine Anforderungen an Freundschaft waren gestiegen, ich nahm die Situation nicht mehr einfach so hin, sondern wollte echte Freunde haben, denen ich vertrauen konnte, womöglich weil ich durch meine gescheiterte Freundschaft etwas gelernt hatte. In der achten Klasse belastete mich außerdem die Tatsache, dass es die andere Mädchengruppe mit den Jungs "besser konnte" und ich mich in der gesamten Klasse nicht so wirklich wohl fühlte. Gegen Ende der neunten Klasse merkte ich immer mehr, dass ich in meiner "Gruppe" wohl eher unerwünscht war und (nicht von allen, aber von manchen) nur noch freundlich behandelt wurde, wenn ich Kuchen dabeihatte (meine Mutter backt sehr gern) oder die Hausaufgabe erklären konnte.
Ich versuchte, um die Freundschaft zu kämpfen, dachte bei jedem Seitenhieb, jedem Kommentar mir gegenüber "bestimmt meint sie es nicht so". Ich wusste schließlich noch, wie gut wir uns mal verstanden hatten und wie freundlich die Betreffenden immer noch sein konnten. Schließlich hatten wir uns nicht gestritten. Um die Freundschaft zu retten, redete ich mir ein, dass es an mir liege, dass ich zu sensibel sei und kein Talent für den Umgang mit Menschen besäße.
Die zehnte Klasse war dann so ein Zwischending. Neue Mitschüler kamen in die Klasse, zudem wurde unser Verhältnis zu den Parallelklassen enger, so dass ich mich weniger allein fühlte, aber ein wirklich enges Verhältnis hatte ich weiterhin zu niemandem. Das schien sich gegen Ende der zehnten Klasse wieder zu ändern, doch noch bevor das Schuljahr zu Ende war, war alle Hoffnung dahin. Ich hörte von einer Mitschülerin etwas, was mich noch Jahre später belastete, nämlich den Satz, es sei eine Strafe, mit mir befreundet zu sein.
Die Wende brachte dann die Kursstufe. Ich war skeptisch, da sich unser Klassenverband auflöste und neue Mitschüler dazukamen. Doch letztendlich waren es genau diese neuen Mitschüler, in denen ich meine besten Freunde fand. Ich habe festgestellt, dass von meinen heutigen Freunden genau eine seit der fünften Klasse auf meiner Schule ist, alle anderen sind im Laufe der Zeit hinzugekommen.
In den letzten zwei Jahren auf dem Gymnasium war die Freundschaft echt. Man verbrachte nicht mehr deshalb miteinander Zeit, weil man in einer Klasse war und sich irgendwie mit seinen Mitschülern arrangieren musste, sondern man konnte sich unter allen Schülern der Stufe diejenigen "aussuchen", mit denen man am liebsten Zeit verbringen wollte. Ohne dass ich mich groß darum bemühte, anderen zu gefallen, fand ich Menschen, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, denen ich mich anvertrauen konnte, die auch an meiner Seite blieben und zu mir hielten, wenn es mir nicht gut ging.
In der sechsten Klasse kam es dann erstmals zu Problemen mit Mitschülerinnen, die ich nicht genauer ausführen möchte. Die Situation besserte sich zunächst, als ich den Mut fand, die Vorfälle (ohne Namen zu nennen) in der Klassenkonferenz anzusprechen.
Ein Jahr später fingen die Vorfälle wieder an, jedoch befand ich mich damals in einer anderen Situation. Zum ersten Mal seit dem Kindergarten hatte ich eine wirklich enge Freundin, die bei uns ein und aus ging (und umgekehrt), mit der ich ständig telefonierte, auch wenn es keinen Anlass dazu gab, mit der ich sogar gemeinsam in den Urlaub fuhr. Doch sehr lange hielt diese Freundschaft nicht an. Auslöser für das Ende unserer engen Freundschaft waren die anhaltenden Probleme mit den betreffenden Mitschülern. Ich fühlte mich allein gelassen, da ich von ihr kein eindeutiges Loyalitätsbekenntnis erhielt und sie sich schwer dabei tat, vor anderen Partei für mich zu ergreifen – was ich umgekehrt bereits mehrmals getan hatte.
Es ist eigentlich ein Wunder, dass wir uns einige Zeit nach dem großen "Crash" wieder wie normale Menschen unterhalten konnten und uns letzten Endes sogar wieder ganz gut verstanden. Dennoch wurde es nie wieder so, wie es einmal gewesen war.
Im achten und neunten Schuljahr bestand unsere Klasse nur aus sehr wenigen Mädchen, die sich in zwei Lager teilten. Ich schloss mich der Gruppe an, mit deren Mitgliedern ich zuvor nicht sonderlich eng befreundet gewesen war. Aber vor allem in der neunten Klasse fühlte ich mich häufig eher wie das fünfte Rad am Wagen. Meine Anforderungen an Freundschaft waren gestiegen, ich nahm die Situation nicht mehr einfach so hin, sondern wollte echte Freunde haben, denen ich vertrauen konnte, womöglich weil ich durch meine gescheiterte Freundschaft etwas gelernt hatte. In der achten Klasse belastete mich außerdem die Tatsache, dass es die andere Mädchengruppe mit den Jungs "besser konnte" und ich mich in der gesamten Klasse nicht so wirklich wohl fühlte. Gegen Ende der neunten Klasse merkte ich immer mehr, dass ich in meiner "Gruppe" wohl eher unerwünscht war und (nicht von allen, aber von manchen) nur noch freundlich behandelt wurde, wenn ich Kuchen dabeihatte (meine Mutter backt sehr gern) oder die Hausaufgabe erklären konnte.
Ich versuchte, um die Freundschaft zu kämpfen, dachte bei jedem Seitenhieb, jedem Kommentar mir gegenüber "bestimmt meint sie es nicht so". Ich wusste schließlich noch, wie gut wir uns mal verstanden hatten und wie freundlich die Betreffenden immer noch sein konnten. Schließlich hatten wir uns nicht gestritten. Um die Freundschaft zu retten, redete ich mir ein, dass es an mir liege, dass ich zu sensibel sei und kein Talent für den Umgang mit Menschen besäße.
Die zehnte Klasse war dann so ein Zwischending. Neue Mitschüler kamen in die Klasse, zudem wurde unser Verhältnis zu den Parallelklassen enger, so dass ich mich weniger allein fühlte, aber ein wirklich enges Verhältnis hatte ich weiterhin zu niemandem. Das schien sich gegen Ende der zehnten Klasse wieder zu ändern, doch noch bevor das Schuljahr zu Ende war, war alle Hoffnung dahin. Ich hörte von einer Mitschülerin etwas, was mich noch Jahre später belastete, nämlich den Satz, es sei eine Strafe, mit mir befreundet zu sein.
Die Wende brachte dann die Kursstufe. Ich war skeptisch, da sich unser Klassenverband auflöste und neue Mitschüler dazukamen. Doch letztendlich waren es genau diese neuen Mitschüler, in denen ich meine besten Freunde fand. Ich habe festgestellt, dass von meinen heutigen Freunden genau eine seit der fünften Klasse auf meiner Schule ist, alle anderen sind im Laufe der Zeit hinzugekommen.
In den letzten zwei Jahren auf dem Gymnasium war die Freundschaft echt. Man verbrachte nicht mehr deshalb miteinander Zeit, weil man in einer Klasse war und sich irgendwie mit seinen Mitschülern arrangieren musste, sondern man konnte sich unter allen Schülern der Stufe diejenigen "aussuchen", mit denen man am liebsten Zeit verbringen wollte. Ohne dass ich mich groß darum bemühte, anderen zu gefallen, fand ich Menschen, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, denen ich mich anvertrauen konnte, die auch an meiner Seite blieben und zu mir hielten, wenn es mir nicht gut ging.
Was ist Freundschaft?
Heute sehe ich
Freundschaft ganz anders als früher. Mir fliegt sie nach wie vor nicht zu und
seit dem Abi muss ich (genau wie auch umgekehrt meine Freunde) aktiv den
Kontakt aufrechterhalten, doch ich habe nicht mehr das Gefühl zu geben und nichts
zurückzubekommen, sondern fühle mich angenommen, wie ich bin. Nach vielen
Enttäuschungen hatte ich mich in den letzten Jahren sozusagen versteckt, in
mein Schneckenhaus zurückgezogen. Meinen Freundinnen ist es zu verdanken, dass
ich wieder herausgekrochen bin. Weil sie es nicht als Strafe ansehen, mit mir
befreundet zu sein, sondern mich mögen und schätzen und akzeptieren, auch mit
meinen Schwächen.
Früher habe ich oft vergeblich um Freundschaften gekämpft. Habe mich gefragt, was um Himmels willen ich falsch gemacht habe, dass meine damaligen Freundinnen kein Interesse mehr an unserer Freundschaft hatten. Heute glaube ich, dass ich mir zu viele Gedanken darüber gemacht habe, Verletzungen, die mir zugefügt wurde, zu leichtfertig verziehen habe, weil ich immer noch Hoffnung auf eine Freundschaft hatte. Weil ich mir insgeheim wünschte, es würde wieder werden wie früher. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum meine früheren Freundinnen offenbar nicht mehr mit mir befreundet sein wollten, aber keine Antwort gefunden. Ich weiß es einfach nicht. Aber ich weiß, dass ich mich nicht mehr verbiegen werde, um Menschen zu gefallen, die mich nicht nehmen wollen, wie ich bin. Ich hätte früher loslassen müssen, hätte der Wahrheit ins Auge blicken müssen, um zu begreifen, dass die Freundschaften, um die ich kämpfte, längst gescheitert waren. Und jetzt hoffe ich sehr, dass diejenigen, die mich mögen, wie ich bin, noch lange bei mir bleiben.
Früher habe ich oft vergeblich um Freundschaften gekämpft. Habe mich gefragt, was um Himmels willen ich falsch gemacht habe, dass meine damaligen Freundinnen kein Interesse mehr an unserer Freundschaft hatten. Heute glaube ich, dass ich mir zu viele Gedanken darüber gemacht habe, Verletzungen, die mir zugefügt wurde, zu leichtfertig verziehen habe, weil ich immer noch Hoffnung auf eine Freundschaft hatte. Weil ich mir insgeheim wünschte, es würde wieder werden wie früher. Ich habe mich immer wieder gefragt, warum meine früheren Freundinnen offenbar nicht mehr mit mir befreundet sein wollten, aber keine Antwort gefunden. Ich weiß es einfach nicht. Aber ich weiß, dass ich mich nicht mehr verbiegen werde, um Menschen zu gefallen, die mich nicht nehmen wollen, wie ich bin. Ich hätte früher loslassen müssen, hätte der Wahrheit ins Auge blicken müssen, um zu begreifen, dass die Freundschaften, um die ich kämpfte, längst gescheitert waren. Und jetzt hoffe ich sehr, dass diejenigen, die mich mögen, wie ich bin, noch lange bei mir bleiben.
Foto: YouTube.com
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