Von langen Nächten
Schlaflos
Ein Foto, aufgenommen mitten in der Nacht
Das mit dem sich Hinlegen klappt eigentlich ganz gut.
Viel zu gut, sollte man eigentlich sagen. Ich lege mich gegen 22 Uhr mit einem
Buch hin, bereite mich aber noch nicht aufs Schlafen vor. Und doch – zwei Stunden
später wache ich plötzlich auf, manchmal mit Resten von Schminke im Gesicht
oder mit noch nicht geputzten Zähnen.
Ab da ist gar nichts mehr erholsam. Alle ein bis zwei
Stunden schrecke ich auf. 4:45 Uhr zeigt mein Handy an, als ich diesen Text
schreibe. 3:45 mein noch nicht umgestellter Radiowecker. Ich schlage mir die
Nacht um die Ohren und morgen werde ich wieder den ganzen Tag über schläfrig
sein.
Das mit den müden Tagen nach den schlaflosen Nächten ist
auch so ein Thema. Sitze ich in der Uni, kann ich häufig kaum die Augen
offenhalten. An freien Tagen ist’s auch nicht besser. Da schlafe ich dann meist
nachmittags auf der Couch. Mit der Folge, dass ich dann abends nicht mehr müde
bin. Und das Schlafen in der Nacht wieder zur Qual wird…
Ich weiß nicht, ob es irgendwelche cleveren Tricks zum
Schlafen gibt. Einschlafhilfen ja, die gibt es zuhauf. Angefangen von
Schäfchenzählen bis hin zu Empfehlungen, was man vor dem Schlafengehen essen
soll. Kein Thema, Einschlafen ist nicht das Problem. Das lautet Durchschlafen.
Und jetzt lege ich mich wieder hin und versuche, noch ein
bis zwei Stunden Schlaf zu bekommen. Gute Nacht.
Wirklich funktioniert hat das mit dem Schlafen nicht.
Immerhin habe ich etwas Morgenrot gesehen.
Schlaflos... normalerweise klappt bei mir das Einschlafen auch ziemlich gut, das Durchschlafen ist tatsächlich selten ein Problem. Aber ich kenne sie auch, dieses schlaflosen Nächte. Das sind die Nächte, in denen mein Leben plötzlich wieder Ordnung bekommt, ich die Welt rette und sich alle Probleme auflösen, außer das Schlafproblem. Naja, und am nächsten Tag herrscht wieder Chaos, da einfach der Schlaf fehlt. Total paradox und komplett banane...
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