Ein neuer Lebensabschnitt
Ein neuer Lebensabschnitt
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen
Text schreiben soll. Wie ich ihn formulieren soll. Für die Meisten ist morgen
ein ganz normaler Montag, für mich aber – etwas übertrieben ausgedrückt – der Beginn
eines neuen Lebensabschnittes.
Schülerin bin ich schon lange nicht mehr, vor fast einem halben Jahr habe ich mein Abiturszeugnis ausgehändigt bekommen. Doch morgen erst fängt mein Nach-Schulleben so richtig an. Ich beginne ein Praktikum, das mir Einblicke in meine zukünftige Berufswelt geben soll. Vielleicht nehme ich die Sache ein bisschen zu wichtig. Doch für mich ist das ein großer Schritt. Ich habe mich für einen Beruf entschieden, ohne mich in diesem Bereich auszukennen. Beim Studientag habe ich erst erfahren, dass es diesen Studiengang gibt. Viele Menschen aus meinem Umfeld haben auf meine Wahl mit den Worten "davon habe ich ja noch nie gehört" reagiert. Und doch – es war für mich nicht die beste, sondern die einzige Wahl. Bevor ich von diesem Studiengang gehört hatte, konnte ich auf die Frage, was ich nach der Schule machen will, immer nur damit antworten, dass ich selbst nicht die leiseste Ahnung hatte. Auf einmal war diese Vision da; ich konnte mir meine Zukunft zum allerersten Mal vorstellen. Und dabei bin ich dann geblieben. Ich bin die Erste in meiner Familie, die diesen Weg einschlägt. Und ich glaube, dass das bewusst geschehen ist. Weil ich MEINEN Weg gehen will. Ich werde nicht einen Beruf ergreifen, weil meine Eltern, Großeltern oder irgendjemand vor mir diesen Beruf gewählt hat oder ihn für den geeignetsten für mich hält. Ich bin die Person, die mich am besten kennt, ich selbst und nur ich allein entscheide, welchen Weg ich einschlage. Vielleicht ist es der falsche. Doch herausfinden kann ich das nur, wenn ich den Weg gehe, mich auf etwas Ungewisses einlasse.
Ich weiß nicht, was mich morgen erwarten wird. Außer einem Vorstellungsgespräch und den Informationen auf der Website des Unternehmens kenne ich mich dort nicht aus. Für mich ist morgen ein wichtiger Tag. Er wird mir zeigen, wie mein Alltag in einigen Jahren, nach meinem Studium, aussehen könnte. Er ist ein weiterer Schritt ins Erwachsenenleben, zur Selbstständigkeit.
Wenn ich morgen dort ankomme, bei dem Unternehmen, bin ich nicht länger ein Kind. Gut, das bin ich heute Abend nun auch nicht wirklich. Aber im Moment unterscheidet sich in meinem Leben nicht vieles vom Alltag der letzten paar Jahre – nur dass ich eben nicht mehr zur Schule gehe. Solange ich noch bei meinen Eltern lebe, werde ich immer ein Stück weit Kind sein. Weil ich ihr Kind bin. Doch bei dem Praktikum wird mich niemand behandeln wie ein Kind. Ich werde mich aus meiner Komfortzone herausbegeben müssen, Entscheidungen treffen und Verantwortung für mich selbst übernehmen. Das ist etwas, was ich schon immer tun wollte.
Ja, ich weiß, dass ich große Hoffnungen in dieses Praktikum setze, dass ich seine Bedeutung für mich und die Auswirkungen auf mein Leben vielleicht überschätze. Trotzdem werde ich daran festhalten. Weil ich glaube, dass ich das alles selbst in die Hand nehmen kann. Ich selbst habe die Möglichkeit, das Praktikum zu einem Erfolg zu machen. Natürlich gibt es äußere Faktoren, die eine Rolle spielen – werde ich überhaupt ernstzunehmende Aufgaben bekommen oder nur Kaffee kochen dürfen? Werde ich nette Kollegen haben?
Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht allzu sehr von den äußeren Faktoren beeinflussen zu lassen, sondern mich auf mich und meine Stärken besinnen. Es ist das pralle Leben, und all die Dinge, die bei meinem Praktikum schieflaufen könnten, können genauso später im Beruf passieren. Ich bin fest entschlossen, alle Erfahrungen, die ich bei meinem Praktikum machen werde, gute und schlechte, zu schätzen.
Und ansonsten vertraue ich auf mich selbst. Darauf, dass mich das Gefühl nicht getrogen hat, damals beim Studientag.
Schülerin bin ich schon lange nicht mehr, vor fast einem halben Jahr habe ich mein Abiturszeugnis ausgehändigt bekommen. Doch morgen erst fängt mein Nach-Schulleben so richtig an. Ich beginne ein Praktikum, das mir Einblicke in meine zukünftige Berufswelt geben soll. Vielleicht nehme ich die Sache ein bisschen zu wichtig. Doch für mich ist das ein großer Schritt. Ich habe mich für einen Beruf entschieden, ohne mich in diesem Bereich auszukennen. Beim Studientag habe ich erst erfahren, dass es diesen Studiengang gibt. Viele Menschen aus meinem Umfeld haben auf meine Wahl mit den Worten "davon habe ich ja noch nie gehört" reagiert. Und doch – es war für mich nicht die beste, sondern die einzige Wahl. Bevor ich von diesem Studiengang gehört hatte, konnte ich auf die Frage, was ich nach der Schule machen will, immer nur damit antworten, dass ich selbst nicht die leiseste Ahnung hatte. Auf einmal war diese Vision da; ich konnte mir meine Zukunft zum allerersten Mal vorstellen. Und dabei bin ich dann geblieben. Ich bin die Erste in meiner Familie, die diesen Weg einschlägt. Und ich glaube, dass das bewusst geschehen ist. Weil ich MEINEN Weg gehen will. Ich werde nicht einen Beruf ergreifen, weil meine Eltern, Großeltern oder irgendjemand vor mir diesen Beruf gewählt hat oder ihn für den geeignetsten für mich hält. Ich bin die Person, die mich am besten kennt, ich selbst und nur ich allein entscheide, welchen Weg ich einschlage. Vielleicht ist es der falsche. Doch herausfinden kann ich das nur, wenn ich den Weg gehe, mich auf etwas Ungewisses einlasse.
Ich weiß nicht, was mich morgen erwarten wird. Außer einem Vorstellungsgespräch und den Informationen auf der Website des Unternehmens kenne ich mich dort nicht aus. Für mich ist morgen ein wichtiger Tag. Er wird mir zeigen, wie mein Alltag in einigen Jahren, nach meinem Studium, aussehen könnte. Er ist ein weiterer Schritt ins Erwachsenenleben, zur Selbstständigkeit.
Wenn ich morgen dort ankomme, bei dem Unternehmen, bin ich nicht länger ein Kind. Gut, das bin ich heute Abend nun auch nicht wirklich. Aber im Moment unterscheidet sich in meinem Leben nicht vieles vom Alltag der letzten paar Jahre – nur dass ich eben nicht mehr zur Schule gehe. Solange ich noch bei meinen Eltern lebe, werde ich immer ein Stück weit Kind sein. Weil ich ihr Kind bin. Doch bei dem Praktikum wird mich niemand behandeln wie ein Kind. Ich werde mich aus meiner Komfortzone herausbegeben müssen, Entscheidungen treffen und Verantwortung für mich selbst übernehmen. Das ist etwas, was ich schon immer tun wollte.
Ja, ich weiß, dass ich große Hoffnungen in dieses Praktikum setze, dass ich seine Bedeutung für mich und die Auswirkungen auf mein Leben vielleicht überschätze. Trotzdem werde ich daran festhalten. Weil ich glaube, dass ich das alles selbst in die Hand nehmen kann. Ich selbst habe die Möglichkeit, das Praktikum zu einem Erfolg zu machen. Natürlich gibt es äußere Faktoren, die eine Rolle spielen – werde ich überhaupt ernstzunehmende Aufgaben bekommen oder nur Kaffee kochen dürfen? Werde ich nette Kollegen haben?
Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht allzu sehr von den äußeren Faktoren beeinflussen zu lassen, sondern mich auf mich und meine Stärken besinnen. Es ist das pralle Leben, und all die Dinge, die bei meinem Praktikum schieflaufen könnten, können genauso später im Beruf passieren. Ich bin fest entschlossen, alle Erfahrungen, die ich bei meinem Praktikum machen werde, gute und schlechte, zu schätzen.
Und ansonsten vertraue ich auf mich selbst. Darauf, dass mich das Gefühl nicht getrogen hat, damals beim Studientag.
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